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Zu Besuch bei den First Nations

Lange bevor je ein Europäer das Land betrat, lebten die Irokesen, Blackfoot, Cree und unzählige weitere Indianer-Stämme in den dichten Wäldern, weiten Prärien und Bergen Kandas in Einigkeit mit der Natur. Ich begeben mich mal auf die Spuren der First Nations.

 

Manitoba

Das Gewirr aus farbenfrohem Federschmuck tanzt in einem Kunterbunt durch die Arena, dazu die plötzlichen und lauten Schläge der Trommelmusik. Das Pow-Wow-Spektakel erfüllt die Klischees aller Indianerfilme. Beim jährlichen Manito Ahbee Festival in Winnipeg, Manitobas Hauptstadt, lässt sich die Indianer-Kultur hautnah und authentisch erleben, auch stammesfremde Besucher sind zu den Konzerten, Tänzen und Kunstausstellungen herzlich eingeladen.  Infos zum Pow Wow in Manitoba hier.

British Columbia

Klischees erzählen bekanntermaßen nicht die ganze Geschichte. Die Pow-Wow-Volksfeste zelebrierten traditionell das Zusammentreffen verschiedener Indianerstämme und erfreuen sich erst seit jüngster Zeit wieder großer Beliebtheit. Lange Zeit versuchte man in Nordamerika den Ureinwohnern ihre Kultur und Sprache auszutreiben (Pfui!). Glücklicherweise nicht mit vollem Erfolg. Immerhin noch über 600 Stämme vereinen sich heute in Kanada unter dem Begriff First Nations. British Columbia ist Heimat fast ein Drittel dieser Stämme. Die Aboriginal Tourism Office von British Columbia bietet verschiedene aktive Möglichkeiten auf der Spurensuche verschiedener Stämme. Von Kanutouren zum Museumsbesuch.

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Ontario

Auch Ontario blickt auf eine lange Indianergeschichte zurück, auch wenn die Ureinwohner hier heute klare Minderheit sind. Vermutlich folgten sie vor 12.000 bis 50.000 Jahren – als Asien und Amerika noch mit Festland verbunden war – den Bisons aus Asien her. Manche Stämme lebten in Dörfern, andere wiederum wanderten umher. In Midland, Ontario, lässt sich ein nachempfundenes Indianerdorf besuchen.

Diese Karte zeigt die Orte an denen sich jeder einzelne Stamm niedergelassen hat. First Nations Karte

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