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Made in Canada: Das sind Kanadas Exportschlager

Fahrräder, Münzen, Wasserrutschen oder die berühmten Pommes frites – diese Exportschlager sind alle Made in Canada. Viele Produkte aus dem Land des Ahorns sind längst stille Exportschlager und begleiten uns täglich, ohne dass wir es bemerken.

Goldstück

Kanada ist eine Gelddruckmaschine. Oder sagen wir es so: Die Royal Canadian Mint in Winnipeg produziert Münzen für mehr als 80 Länder der Welt. Kubanische Centavos, norwegische Kronen bis hin zu kolumbianischen Pesos werden hier geprägt. Aber nicht nur das: Im Werk in Ottawa entstehen auch besondere Sammlermünzen mit detailverliebten Motiven (über diesen Link lässt sich die Website der Royal Canadian Mint aufrufen).


Glückspilz

Winnipeg ist nicht nur top in der Münzenproduktion, sondern auch Spitzenreiter, wenn es um Rubbellose geht. Die 1907 gegründete Pollard Banknote Company hat heutzutage zwar viele ihrer Einrichtungen in die benachbarten USA verlagert, eine erhebliche Menge an Rubbellosen wird aber immer noch in Kanada produziert.


French Fry Capital of the World

Eine Stadt im Pommesfieber: Tatsächlich wird Florenceville-Bristol, eine kleine Stadt in West New Brunswick, als The French Fry Capital of the World bezeichnet. Auch hierzulande kennt jeder die Kartoffelgesichter der McCain-Verpackungen. Das Familienunternehmen aus New Brunswick stellt ein Drittel aller weltweit verkauften Tiefkühl-Pommes her. Damit hat es sich den Spitznamen regelrecht verdient! Nicht verwunderlich ist es, dass sich hier ebenfalls das Potato World Museum befindet (über diesen Link lässt sich das Potato World Museum finden). Selbstverständlich werden in der weltweiten Pommesmetropole jährlich die Feierlichkeiten zum National French Fry Day ausgetragen.

 


Wasser marsch!

Bei einer wilden Fahrt auf der Wasserrutsche fühlen wir uns alle wieder jung. Und dabei ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass wir dabei über “kanadischen Boden” rutschen. Denn die WhiteWater West Industries Ltd. ist das weltweit größte Unternehmen für Wasserpark-Attraktionen. Über tausend Wasserrutschen werden jährlich produziert.

 


Fahrrad der kanadischen Marke Cervélo.
@cervelo / Instagram.com

Blitzschnell auf zwei Rädern

Kanadische Fahrräder sollen nicht nur die schnellsten, sondern auch die leichtesten Fahrräder der Welt sein. Die in Toronto ansässige Firma Cervélo setzt bei der Produktion ihrer Bikes auf die gleichen Werkzeuge und Techniken wie die Formel-1-Teams. Nicht umsonst lassen sich die rasanten Zweiräder in allen drei wichtigen Grand Tours finden: bei der Tour de France, dem Giro d’Italia und der Vuelta a España. Jonas Vingegaard gewann mit seinem Cervélo-Rad 2023 sogar die Tour de France (über diesen Link lässt sich die Website von Cervélo aufrufen).


Schlagfertig

Immer mehr Baseballspieler der Major League entscheiden sich dazu, kanadisches Ahornholz zu schwingen. Die sogenannten Sam Bats werden von der The Original Maple Bat Corporation hergestellt. Das Besondere: Gründer Sam Holman hat sich damals entschieden, das etwas härtere Ahornholz anstelle des sonst gängigen Eschenholzes zu verwenden. Und siehe da, sein Vorhaben gelang: Das kleine Logo der Firma ziert nun die Schläger vieler professioneller Baseballspieler. Jährlich werden rund 18.000 Sam Bats in Carleton Place produziert (dieser Link führt zur Website von The Original Maple Bat Corporation).

 


Dinosaurisch

So mächtig und lebendig wie die Kreaturen in Jurassic Park wirken die Dinosaurier von Research Casting International mit Sitz in Ontario vielleicht noch nicht, doch muss sich die Firma auf dem Dinosaurier-Markt keinesfalls verstecken. Schließlich kann man schon über 700 ihrer gewaltigen Dinosaurier-Nachbildungen in den verschiedensten Museen der Welt bestaunen.

 


Linsenimperium

Egal, wo ihr euch befindet und egal, was ihr bestellt – ob Linsensalat, Linsensuppe, oder Linsencurry: Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass kanadische Linsen auf dem Teller landen. Kanada ist weltweiter Exportmeister der grünen Linsen. 1,5 Millionen Tonnen Linsen verlassen jährlich das Land, davon kommen stolze 90 Prozent aus der wunderschönen Provinz Saskatchewan.

 


 

Musikalische Weltstars

Wo kommen sie eigentlich her, die Schlagzeug-Becken der Stars? Das Philadelphia Orchestra und die Blaskapellen der Welt setzen auf SABIAN-Becken aus Kanada. Genauer gesagt aus einem kleinen Dorf namens Meductic, das sage und schreibe 300 Einwohner ihr Zuhause nennen. Klein, aber enorm erfolgreich, denn die Becken der Firma werden in über 120 Länder der Welt verkauft (dieser Link führt zur Website von Sabian).

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