Kanada hat weitaus mehr Erlebnisse zu bieten als wilde Tiere und weite Landschaften. Ich habe mal meine “Must-Do-Favoriten” zusammengestellt. Eine große Portion Action, eine Prise Kultur und ganz viel Spaß.
10. Capilano Suspension Bridge Park, North Vancouver, British Columbia
In North Vancouver wartet ein Highlight für Schwindelfreie: der Capilano Suspension Bridge Park. Absolutes must-see ist hier natürlich die Namensgeberin: 70 Meter über dem Capilano River erstreckt sich die 136 Meter lange, frei schwingende Seilbrücke. Der Park punktet noch mit vielen weiteren Attraktionen, wie dem Treetops Adventure. Auf sieben Suspension Bridges kann man wie ein Eichhörnchen die Spitzen des Waldes entdecken. Mehr Infos hier.
9. Rolling Stones Mobile Studio, Studio Bell, Calgary, Alberta
Eines der bedeutendsten Kunstschätze des National Music Centre in Calgary ist das Rolling Stone Mobile Studio, das zur Aufzeichnung neuer Musik im Rahmen des “Artist in residence”-Programm des Museums genutzt wird. Das Studio selbst ist eine Institution. Immerhin haben hier neben den Rolling Stones andere Legenden wie Led Zepplin, Deep Purple oder Bob Marley produziert. Um nur einige zu nennen. Echte Musikfans können eine Studiotour buchen. Mehr Infos hier.
8. Montréal en histoires, Montreal
Eine Stadtführung der etwas anderen Sorte bietet Montréal en histoires. Dabei handelt es sich um eine App für Smartphones, die einen per Augmented Reality Walk durch die Straßen und die Geschichte von Montreal führt. Historische Persönlichkeiten und untermalende Hintergrundmusik sind nur einige Features, die die App zu bieten hat. Gewählt werden kann zwischen vier Sprachen: Englisch, Französisch, Spanisch und Mandarin. So geht’s: App herunterladen, Ticket nach Montreal buchen, Kopfhörer einpacken, Handy-Akku aufladen und loslaufen. Mehr Infos hier.
7. Hornblower Niagara Cruises, Niagarafälle, Ontario
Die Niagarafälle haben schon die verrücktesten Menschen angezogen, die sich todesmutig die Fälle hinabgestürzt haben. Motivation der sogenannten »daredevils« in erster Line? Popularität. Denn wer den Wasserfällen nah sein will, kann das auch ganz bequem haben – wenn aber auch reichlich nass. Dafür eignet sich eine Hornblower Niagara Cruise. Einheitlich gekleidet in pinken Regenponchos nimmt das Boot Kurs auf die berühmten Horshoe Falls. Mehr Infos hier.
6. Höhlenklettern, Canmore Cave Tours, Alberta
Ab in die Tiefe! Für diejenigen, die für Action nicht unbedingt Tageslicht brauchen, sind die geheimnisvollen Höhlen von Canmore perfekt. Höhlenkletter-Touren gibt es zahlreich, nicht nur in Alberta. Nicht umsonst wird Kanada von Kletterern, Höhlenforschern und Bergsteigern als echtes Paradies umschrieben. Was sich wohl so im Dunkeln der Höhlen befindet? Mehr Infos hier.
5. Superfly Zipline, Whistler, British Columbia
Über den Baumwipfeln schweben und wie ein Vogel die Welt von oben erblicken: Ziplining ist nichts für schwache Nerven. Aber wer sich dann traut wird reich belohnt. In Kanada gibt es viele Anlaufstellen. Kein Wunder, bei dem Angebot an Natur. Einen Kilometer lang, 180 Meter hoch und bis zu 100 km/h schnell: das ermöglicht das Unternehmen Superfly Zipline im Whistler Rainforest in British Columbia. Adrenalinkick pur – und wie man sieht nicht nur im Sommer! Mehr Infos hier.
4. Tidal Bore Rafting, Shubenacadie River, Nova Scotia
Nicht weniger spektakulär wird es in Nova Scotia. Auf dem Shubenacadie River gibt es den weltweit größten Tidenhub. Der Rekord liegt hier bei 21 Metern Unterschied zwischen Ebbe und Flut. Einladend wirkt der Shubie, wie ihn die Einheimischen liebevoll nennen, mit seinem dreckig braunem Wasser nicht. Umso einladender aber ist das Tidal Bore Rafting. Acht Leute pro Schlauchboot können sich in die Tiden des Flusses begeben. Der Preis variiert tatsächlich nach Tide. Unser Tipp: alte und dunkle Kleidung anziehen, es könnte nass und schmutzig werden! Mehr Infos hier.
3. Eisklettern, Alberta/ British Columbia
Da gefriert einem ja das Blut in den Adern. Wahlweise vor Kälte oder Angst. Ice Climbing, also Eisklettern, ist ein Sport für Geübte und mittlerweile sehr beliebt in Kanada. Dabei klettert man mit Spitzhacke und Spikes zugefrorene Wasserfälle hinauf, meist in Regionen fernab jeglicher Zivilisation. Nicht ganz ungefährlich. In den Gegenden um Banff und Canmore findet man die besten Spots zum Eisklettern, wie etwa den Johnston Canyon im Banff Nationalpark. Mehr Infos hier.
2. Glacier Skywalk, Alberta
Schwindelfrei? Keine Höhenangst? Dann gehört der Glacier Skywalk in Alberta auf jeden Fall zum Pflichtprogramm. Er befindet sich im Jasper Nationalpark. Diese coole Attraktion hat erst vor ein paar Jahren eröffnet. Es handelt sich um eine 50 Meter lange, bogenförmige Aussichtsplattform aus Glas! Der Blick nach unten ist natürlich atemberaubend, geht er doch 280 Meter tief und fällt auf das Sunwapta Valley und den umliegenden Icefield Parkway. Einfach nur WOW! Mehr Infos hier.
1. Edge Walk, CN Tower, Toronto
Immer am Rande des Abgrunds und immer schön auf dem Gitterboden bleiben. Allerdings auf einer Höhe von 353 Metern. Ich habe schon Menschen mit Höhenangst in dem roten Anzug über Toronto spazieren sehen. Reichlich Adrenalin inklusive. Die Broschüre nennt dies vielversprechend: Einen freihändigen Panorama-Spaziergang, einen der höchsten der Welt. Gesichert kann man Toronto von oben betrachten und sich über die geländerlose, nur einen Meter breite Plattform lehnen. Mehr Infos hier.