Das Menschenrechtsmuseum

Von außen wirkt es wie aus einer fremden Welt. Und von innen möchte es die Welt vereinen: Das Canadian Museum for Human Rights in Winnipeg, Manitoba.

Es dauert einen kleinen Moment, um die einzigartige Architektur zu erfassen: Das Gebäude des Kanadischen Museums für Menschenrechte (CMHR) erinnert an eine überdimensionale Pickelhaube oder aber an einen Helm mit Antenne. Und eben diese »Antenne« ist der 23 Stockwerke hohe Tower of Hope, den Architekt Antoine Predock symbolisch auf die Welt – alias Haube– gesetzt hat.

Architektur des Canadian Museum of Human Rights
SzB/ Shutterstock.com

Was auch immer seine Intention war, fest steht, das Museum sticht aus der Skyline von Winnipeg hervor. Das unterstreicht letztlich auch seine Bedeutung für Manitobas Hauptstadt als Vorzeigeobjekt. Im Dunkeln leuchtet die Glasfassade, wodurch es noch mehr als wie aus einer fremden Welt erscheint.

Standort mit Geschichte

Der Standort des Museums am Zusammenfluss von Red Rivers und Assiniboine Rivers ist keineswegs zufällig gewählt. Jahrtausende lang trafen sich an diesem Versammlungsplatz die kanadischen Ureinwohner. Auch heute noch soll das Museum ein Ort der Begegnung und Inspiration sein.

Wichtige Fragen werden beantwortet: Was ist in der Menschheitsgeschichte geschehen, dass wir heute gewisse Rechte genießen? Was muss noch getan werden? In Filmen, Fotografieren, Soundlandschaften, bunten Ausstellungen und vielen weiteren multimedialen Stationen lädt das Museum ein, sich ganz individuell mit dem so wichtigen Thema Menschenrechte auseinanderzusetzen.

Es ist das einzige seiner Art weltweit und beim Besuch Winnipegs definitiv als Anlaufpunkt empfohlen!

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