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Dreht die neue Musik lauter

Einen neuen richtig guten Künstler finden und dessen Musik auf Dauerschleife hören, das ist wie ein Weihnachtsgeschenk. Schön also wenn plötzlich ein unerwartet guter Song das Ohr – oder eher das Herz – berührt. Da es ja kaum möglich ist, immer am Puls der Zeit zu sein, habe ich mir für Euch die kanadischen Newcomer angesehen, die bei uns kaum oder mäßig oder überhaupt nicht bekannt sind. Die vielversprechendsten Musiker habe ich hier aufgelistet.

Die Frage des Geschmacks bleibt zu diskutieren und darüber lässt sich ewig streiten. Aber wenn es gefällt, dann ist es ein Gewinn und darauf kommt es doch an.

Bobby Bazini

In Kanada ist dieser Sänger kein unbeschriebenes Blatt mehr. Immerhin hat er sich in seiner Heimat schon ein paar Platin-Alben und Award-Nominierungen verdient. Im Jahr 2016 wurde sein Song »C’est La Vie« von seinem dritten Album auch im US-Radio gespielt und eine kleine Aufmerksamkeitswelle schwappte tatsächlich auch nach Europa. Ich glaube, da können wir noch mehr erwarten.

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Delaney Jane

Delaney kommt aus Toronto und begann mit Shaun Frank (ein kanadischer DJ und Producer) Musik zu machen. Gemeinsam hatten sie einen internationalen Chart-Hit. »La La Land« hieß der Track, der mit dem hochgelobten Film rein gar nichts zu tun hat. Die Dame ist noch jung. Da ist noch viel Luft nach oben.

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Jonathan Roy

Der Star-Hockeyspieler Patrick Roy hat nun einen Sänger-Sohn mit Starpotential. Durch Papis Kontakte hatte Jonathan, der in seiner ersten Karriere ebenfalls Eishockey spielte, die Chance bei Corey Hart (eine kanadische Musikikone) vorzuspielen und der hat ihn gleich unter Vertrag genommen. Denn Jonathan Roy kann was. Deswegen war wohl auch »Daniella Denmark« bereits ein kleiner Charterfolg. Er kommt übrigens aus einem Vorort von Quebec City.

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KAI

»Never Be Like You« habt ihr auf dem Radiosender eures Vertrauens sicherlich schon gehört. Das freut die Sängerin Kai aus Toronto besonders, die sich für ihre Musik immer neue Kollaborationen sucht. Wie hier mit dem Australier Flume. Kai ist auch eine exzellente Songwriterin – beispielsweise schrieb sie »Sweet Talker« von Jessie J. Der Flume-Track ist nun für einen Grammy Award nominiert.

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PartyNextDoor

Er war der erste Musiker, den Drake auf seinem Plattenlabel OVO unter Vertrag nahm. Und Drakes Rückenwind ist nicht das schlechteste, um in Clubs gespielt zu werden. PartyNextDoors erste Chartsingle (auf der auch Drake zu hören ist) hieß »Come and See Me«. Ich glaube, den Namen (auch wenn der etwas dämlich ist) müssen wir uns merken.

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The Strumbellas

Diesen Song hat wohl jeder schon mal gehört. Irgendwie kommt man an dem nicht wirklich vorbei. Er geht ja auch direkt ins Ohr. Die Band stammt aus Toronto, hat bereits Preise gewonnen und mit »Spirits« einen Welthit gelandet. Ich habe ja sehr lange verstanden: » I have gum in my hair and it won’t go« (ähm ja …)

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