… und das blickt in der kanadischen Provinz Nova Scotia auch über den Tellerrand und holt sich zusätzlichen Appetit. Es gibt ja auch wirklich Ungewöhnliches zu sehen. Nehmt Platz! Es warten vier einmalige kulinarische Gelegenheiten, die sich die Besucher der zweitkleinsten Provinz Kanadas nicht entgehen lassen sollten.
Blick in den Sternenhimmel
Willkommen im ersten Sternenhotel der Welt, der Trout Point Lodge zum Starlight Culinary Escape. Hier warten nicht nur spektakuläre Ausblicke in die Nacht, sondern auch wohlschmeckende kulinarische Feinheiten. Bei einer Waldwanderung geht es erst einmal zum ganz privaten Sternenhimmel-Deck, am Ufer des Tusket River. Dort verwöhnt dann ein kunstvoll zubereitetes Vier-Gänge-Gourmet-Dinner aus frischen regionalen Zutaten, persönlich zusammengestellt vom Chefkoch und Sommelier der Lodge.
Danach wird es dann richtig süß und zur exklusiven Verkostung von Nova Scotias spezifischer Schokolade und Sekt gibt es dann noch interessante Fakten zu den Sternen.
Noch nicht müde? Lust, Platz zu nehmen im holzbefeuerten Whirlpool am Fluss oder jetzt lieber in die Outdoor-Fasssauna. Oder beides?
Einblicke und Ausblicke
Ein kultureller Einblick und dazu eine wunderschöne Aussicht, ist, was Besucher beim Lunenburg Distilled-Event in der namensgebenden Hafenstadt Lunenburg geboten wird. Die bunte Altstadt Lunenburg wurde übrigens 1995 zum ersten Unesco-Weltkulturerbe Nova Scotias erklärt.
Wer das Event in all seinem Angebot erleben möchte, der nimmt am geführten Rundgang auf der historischen Hafenpromenade, sowie einer anschließenden Rundfahrt mit dem Boot entlang der Lunenburg Waterfront teil. Ganz nebenbei erfährt man an Bord des 80 Jahre alten Schiffes »Theresa E. Connor« die Geschichte und Hintergründe der Rumherstellung in Lunenburg. Und natürlich können dabei der entsprechende Rum sowie typische regionale Speisen und ein exklusives Gourmet-Meeresfrüchte-Dinner genossen werden. Und der Besuch der altehrwürdigen Rum-Brennerei steht natürlich ebenfalls auf dem Programm.
Dinner auf dem Meeresboden
Direkt an der spektakulären Bay of Fundy, im Burntcoat Head Park, findet das Dining on the Ocean Floor-Event statt. Genossen wird das Essen bei Ebbe einfach mal direkt auf dem Meeresboden. Klingt spannend? Ist es auch, denn in der Bay of Fundy herrschen die höchsten Gezeiten der Welt mit einem Tidenhub von ungefähr 15 Metern und 160 Milliarden Tonnen Wasser. Und diese Wassermengen fließen jeden Tag in das Becken des Burntcoat Head Park hinein und wieder hinaus. Übrigens ist das mehr Wasser als in allen Süßwasserflüssen der Welt zusammen. Ebbe und Flut wechseln sich ungefähr in einem sechsstündigen Rhythmus ab und laden Besucher zu jeweils unterschiedlichen Aktivitäten ein.
Bei Ebbe eben einfach mal ein Dinner auf dem Meeresboden abzuhalten, inklusive Einführung in die auf der wilden Natur basierende Küche Nova Scotias, gefolgt von einem Meeresfrüchte-Mittagessen und einer geführten Tour über den Meeresboden. Anschließend wird ein Drei-Gänge-Menü mit Blick auf die allmählich zurückkehrende Flut aufgetischt. Aber bloß nicht die Gezeiten durcheinanderbringen!
Akadische Kultur am Meer
Schon mal etwas von akadischer Kultur gehört? Akadier nennt man die Nachkommen französischer Siedler aus dem Poitou, der Bretagne und der Normandie, die sich im 17. Jahrhundert vor allem in den Küstengebieten der damaligen französischen Kolonie Akadien niedergelassen hatten. Wer mehr Einblick erhalten möchte, der sollte sich unbedingt in die Region Yarmouth & Acadian Shores begeben und zusammen mit den Einheimischen an einer Acadian Kitchen Party direkt am Meer teilnehmen.
An einem solchen Abend stehen die Besucher im Mittelpunkt einer authentischen akadischen Kitchen Party, bei der sie von den Aromen der Region in Form eines Vier-Gänge-Menüs verwöhnt werden, während die regionalen Musiker, Geschichtenerzähler und andere Einheimische sie mit Liedern, Geschichten und ihrer Lebensfreude begeistern und ihnen vielleicht sogar das Löffelspiel beibringen.
Und? Seid ihr auf den Geschmack Nova Scotias gekommen?