Die Kanadier lieben Truthahn, Alkohol und eine Menge Geschenke zum Weihnachtsfest. Hier die neun spannendsten Fakten zum kanadischen Weihnachtsfest.
Kanadier lieben Ballett
Der Besuch einer Aufführung des Nussknackers gehört zu den kanadischen Weihnachtstraditionen. Und zwar an beiden Küsten. Das »National Ballet of Canada« mit Sitz in Toronto führt das russische Werk bereits seit 1995 jährlich auf.
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LED STATT KERZEN
Traditionell stecken auch die Kanadier Kerzen an den Weihnachtsbaum. Oder aber LED-Lichter. Letztere sind insbesondere bei den atlantischen Provinzen sehr beliebt. In New Brunswick, Prince Edward Island und Neufundland/Labrador benutzt man meist die kleinen Lämpchen zum Schmücken.
Ein Glas Eierpunsch ist Pflicht
Was dem Deutschen der Glühwein, ist dem Kanadier der Eggnog. Ein alkoholischer Mix aus Ei und Milch oder Sahne. Laut Statistik verputzen die Kanadier 5,3 Millionen Liter im Jahr, den Löwenanteil natürlich in der Weihnachtszeit.
KANADIER LIEBEN KAUFHÄUSER … UND SCHNÄPSE
Laut Statistik bevorzugen es die Kanadier die Geschenke persönlich in einem Shop zu erwerben. Mit Gesamtverkäufen von fast $ 3,2 Milliarden Dollar stehen die Kaufhäuser ganz oben auf der Liste der angesteuerten Adressen, um Geschenke zu kaufen. Und nach den Kaufhäusern kommen die Liquor Stores. Die Shops in denen die Kanadier den Alkohol kaufen dürfen. Und der darf an Weihnachten definitiv nicht fehlen. Deswegen geben die Kanadier etwa 1,6 Milliarden Dollar für Alkohol zum Weihnachtsfest aus.
Oh Tannenbaum
Bäume haben die Kanadier reichlich. Kein Wunder also, dass sie über 40 Millionen Tannenbäume als Weihnachtsbäume exportieren. Die meisten davon werden in Québec geschlagen und in die Karibik, nach Südamerika oder Russland exportiert. Die traurige Wahrheit ist aber auch, dass die Anzahl der künstlichen Bäume, die aus China nach Kanada importiert werden, wesentlich höher liegt. Nämlich bei über 64 Millionen Exemplaren. Was ist da los? Natürlichkeit ist doch viel, viel schöner.
BEI TRUDEAU DANKE SAGEN?
Wer ein kleines Dankeschön an Justin Trudeau schicken will, weil er seine Politik schätzt, dem sei abgeraten. Der Premierminister, so sagt das Gesetz (und völlig zu Recht!) darf weder Geldgeschenke (natürlich nicht!) noch Karten, Kekse oder Krimskrams-Geschenke annehmen. Zudem würde so ein Geschenkepäckchen eine derart harte Sicherheitskontrolle durchleben, dass wahrscheinlich eh nur Staub vom Geschenk übrig bliebe.
Die Albertans machen die teuersten Geschenke
Familie in Alberta? Volltreffer! Nach einer Studie heißt es, dass die Bewohner von Alberta mehr pro Geschenk ausgeben als jede andere Provinz. Vielleicht liegt das an der niedrigen Mehrwertsteuer, die praktisch gespart wird und deswegen wieder in ein Geschenk reinvestiert wird.
Elfen gibt es nicht? Iwo!
In Kanada gibt es Santa’s Postoffice. Praktisch gesehen der Briefkasten der Kinder dieser Welt. Und die schreiben. Über 20 Millionen Briefe kamen seit 1982 dort an. Und jeder Brief wird von den engagierten Elfen beantworten. Die sind zwar in Wirklichkeit nur Postangestellte, aber sie spenden diesem Projekt insgesamt 200.000 Stunden ihrer Freizeit. Unentgeltlich und freiwillig. Elfen eben.
Orte an den 365 tage Weihnachten ist
Na ja, zumindest, wenn man die Namen betrachtet, bekommt man sofort ein weihnachtliches Gefühl. An manchen Orten ist Santa Claus auch das ganze Jahr vor Ort. Wie beispielsweise auf Christmas Island in Nova Scotia. Auch die anderen Orte sind toll. Gift Lake (Geschenkesee) in Alberta, Noëlville in Ontario oder Reindeer Station in den Northwest Territories.