Im Norden Ontarios gibt es Wälder, Seen und Tiere – und ein paar einsame Lodges, von denen aus man unvergleichliche Ausflüge machen kann.
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Wald, Wasser, wilde Tiere
Das ist der Dreiklang, mit dem viele Urlauber Kanada in Verbindung bringen. Und: Sie haben Recht. Vor allem außerhalb der großen Städte und im Norden des zweitgrößten Landes der Erde gibt es meilenweit nichts als Bäume, Flüsse und Seen. Oder gleich eines von drei Meeren.
Zwar hat Ontario, Toronto und Ottawa und noch eine Handvoll kleinerer Großstädte – doch überwiegend besteht die größte Provinz Kanadas aus Wäldern und Seen. 250.000 Seen und knapp 100.000 Kilometer Flüsse gibt es, dazu zahlreiche unberührte Provincial Parks.
Die Metropolen sind von hier aus etwa gleich weit entfernt wie die legendäre Hudson Bay im Norden der Provinz. Kommen Urlauber erstmal nördlich des Algonquin Provincial Parks an, sind Straßen ein rares Gut. Auf dem Wasser kann man also in aller Ruhe mit dem Kajak oder dem Wasserflugzeug unterwegs sein – und wird aller Wahrscheinlichkeit keinem anderen Menschen begegnen. Manchmal tagelang nicht.
abenteuer mit komfort
Doch es gibt auch ein bisschen Zivilisation in diesen Breitengraden – für all jene, die nicht so gern mit dem Zelt unterwegs sind und lieber in einer festen Hütte schlafen wollen. Das Gefühl des großen Abenteuers kommt auch dabei nicht zu kurz, denn die Blockhäuser stehen zumeist direkt am Ufer eines der unzähligen Seen.
So etwa bei der Lodge 88 am Esnagi Lake, der mehr als 40 Kilometer lang ist. Vier Cabins vermietet die Familie MacLachlan hier, David führt den Familienbetrieb bereits in dritter Generation. Zwei oder drei Schlafzimmer haben die Holzhütten, eine Küche und ein gemütliches Wohnzimmer. Hier fehlt nichts, auch wenn man tatsächlich mitten in der Wildnis ist, die die Google-Karten mit »Unorganized Territory« beschreiben.
das Paradies für Angler
Und weil an den See kaum jemand kommt, ist er voller Fische, auf die passionierte Angler andernorts lange warten müssen: Renken, Hecht und Barsch gehören zur Tagesbeute. Die Rute können Fischer entweder vom Boot aus oder einem Felsen am Seeufer ins Wasser lassen. Ganz hervorragend eignet sich die Gegend aber auch zum Fliegenfischen.
Das wird auch bei »Wilderness North« angeboten, die Lodges etwa am Miminiska und dem Makokibatan-See betreiben, dazu verschiedene Outposts. Auch hier steht das Fischen in allen Varianten im Mittelpunkt – nach gelungenem Fang werden die Fische fachkundig filetiert und zubereitet.
Besonderheiten des Abenteuers
Schon die Anreise in die Lodges ist ein Abenteuer – denn in aller Regel kommen Besucher nur über den Wasserweg hierher. Und wenn die Sonne nach einem ereignisreichen Tag am Horizont verschwindet, können Urlauber vom Herbst bis zum Frühling häufig noch ein ganz besonderes Outdoor-Spektakel frei Haus erleben: die Nordlichter.
Denn hier, an diesem Gateway in den Norden, gibt es keine Lichtverschmutzung und keine anderen Störungen, die die Sicht auf die grün wabernden Aurora Borealis einschränken könnten.