Schneebedeckte Gipfel, tiefe Täler – gefüllt mit wunderschönen Bergseen und Wälder, so weit das Auge reicht: die kanadischen Rocky Mountains sind wahrlich eine Wucht, die man einmal im Leben gesehen haben muss. Wer das Gebirge auf eine ganz besondere Weise erleben möchte, der begibt sich auf eine Zugfahrt mit dem Rocky Mountaineer. Denn dieser erkundet von Vancouver aus die Berge in verschiedenen Richtungen.
Keine Frage – die kanadischen Rockies sind eine der schönsten Landschaften, die es auf unserem Planeten zu entdecken gibt. Nicht umsonst schwärmen Besucher von der stechend türkisen Farbe des Lake Louise, den schroffen Gipfeln bei Banff oder den tollen Outdoor-Erlebnissen in Whistler. Doch am meisten ist es die unendliche Wildnis, die beeindruckt. Wer sich dieser auf eine ganz besondere Weise nähern mag, der nimmt Platz in den Panoramawagen des Rocky Mountaineer. Die Zugfahrt mit dem Rocky Mountaineer führt Besucher über Tausende von Kilometern durch die Einsamkeit. Dabei bietet sie tolle Einblicke in die Bergwelt.
Von Vancouver hinaus in die Berge
Die Fahrten beginnen immer in Vancouver und reichen von einer Eintagestour nach Whistler (ca. 120 Kilometer) bis zu einer Tour ins fast 1.200 Kilometer entfernte Jasper – einmal quer durch die Rockies. Oft führt die Zugstrecke durch einsame Schluchten, vorbei an reißenden Flüssen, umrahmt von dichten Wäldern und natürlich immer wieder mit unglaublichen Ausblicken auf die Berge.
Bei der ca. 960 Kilometer langen Fahrt nach Calgary, der sogenannten „First Passage to the West“, führt die Zugstrecke zum Beispiel meist oberhalb der weltbekannten Panoramastraße des Trans-Canada Highway im Tal des Fraser River entlang. Hier passiert der Zug unglaublich schmale Stellen wie das Hell’s Gate. Er wechselt immer wieder über abenteuerliche Eisenbahnbrücken spektakulär die Flussseite. Später, wenn die Landschaft immer höher wird, kommen einige Bergpässe wie der Rogers Pass oder der Kicking Horse Pass hinzu. Ab und an zeigen Tunnel, wie diese historische Eisenbahnstrecke schon vor 100 Jahren ein handwerkliches Meisterwerk war. Im Banff Nationalpark angekommen, kann man seinen Blick gar nicht mehr von den großen Panoramafenstern abwenden, wenn plötzlich tieftürkise Seen vor schneebedeckten Berggipfeln in der Landschaft auftauchen.
Komfortable Fahrt mit dem Rocky Mountaineer
Das Schöne: Man muss sich bei dieser Reise um nichts kümmern. Während man es sich in den weichen Sitzen gemütlich macht, bekommt man allerhand spannende Infos über das, was vor dem Fenster vorbeigleitet. Dazu ein Glas Wein – schöner könnte so eine Fahrt kaum sein. Vielleicht hat man auch Glück und kann typisch kanadisches Wildlife wie Bären oder Elche aus nächster Nähe beobachten. Ein wenig fühlt man sich wirklich wie einer der Menschen, die damals auf eben dieser Route in die Wildnis aufbrachen, um hier ihr Glück zu versuchen – zum Beispiel beim Goldgraben. Tatsächlich kann man alle Strecken des Rocky Mountaineer in beide Richtungen fahren, also „eastbound“ und „westbound“.
Gäste der 1. Klasse (GoldLeaf) können sich unterwegs ein wenig die Beine vertreten. Und sich auf der Aussichtsplattform den Wind der Rockies um die Nase wehen lassen. Hier zeigt sich das Panorama noch mal von einer ganz besonderen Seite, wenn man ohne Scheibe und mit 360-Grad-Blick durch die Landschaft tuckert.
Aber auch die Aussicht und der Service der 2. Klasse (SilverLeaf) garantieren eine unvergessliche Reise. Bei den längeren Routen, zum Beispiel der „Journey through the Clouds“ oder der „Rainforest to Gold Rush“ (beide Vancouver nach Jasper) hält der Zug jeden Abend an einem neuen Ort. Wer mag, kann auch gleich eine zweiwöchige Rundreise mit dem Rocky Mountaineer buchen und so die kanadischen Rockies in seiner ganzen Bandbreite erleben!
Egal, welche Route ihr wählt, wir können euch in jedem Fall versichern: Diese Zugreise wird eine der schönsten Reisen sein, die ihr im Leben machen könnt!
Mehr Infos zu den verschiedenen Routen findet ihr unter www.rockymountaineer.com.