Da würde sich selbst manch Kanadier wundern, wenn er diese Orte sieht. Sie gehören nämlich eher zu der unerwarteten Seite Kanadas, sind aber wunderschön anzusehen, wie diese Instagram-Bilder zeigen.
Sable Island, Nova Scotia
290 Kilometer ost-südöstlich von Halifax entfernt liegt diese im Bogen geschwungene Sandinsel. Immerhin ist sie 42 Kilometer lang und an der breitesten Stelle misst sie zwei Kilometer. In der Geschichte ging sie als »Friedhof des Atlantiks« ein, weil sie seit Mitte des 16. Jahrhunderts etwa 350 Schiffbrüche verursachte, die über 10.000 Seeleuten das Leben kosteten. Heute jedoch fühlen sich hier 300 wilde, freilebende Ponys Zuhause, die mit den fünf Einwohner diese wunderschöne Insel teilen.
Virginia Falls, Northwest Territories
Das Volk der Dene nennt diesen Wasserfall Na’ili Cho, was übersetzt soviel heißt »viel Wasser fällt«. Und tatsächlich beschreibt es die Virginia Falls im Nahanni National Park am besten. Denn immerhin zählt dieser Wasserfall mit seiner Höhe von 96 Metern zu den größten der Welt. Beachtlich ist auch, dass er doppelt so groß ist wie die weltberühmten Niagarafälle. Er ist nur eindeutig viel schwieriger zu erreichen.
Athabasca Sand Dunes, Saskatchewan
Der erste Gedanke: Was macht Afrika in Kanada? Wer den richtigen Winkel für ein Foto nutzt sieht Sanddünen, die an diie Namib-Wüste erinnern. Die 1.900 Quadratkilometergroße Dünenlandschaft der Great Sandhills, die gut zu erreichen im Südwesten von Saskatchewan liegen, sind tatsächlich eine Augenweide. Wer es abgelegen und einsam möchte, der besteigt am besten ein Wasserflugzeug und lässt sich in in den Athabasca Sand Dunes Provincial Park bringen. Die größten Sanddünen von Kanada sind 100 Kilometer lang und mit einer Höhe von bis zu 230 Metern und sind damit auch die höchsten in Nordamerika und die nördlichsten Dünen der Welt.
Mount Thor, Nunavut
Der imposante Berg liegt im Auyuittuq National Park auf Baffin Island. Am Berg befindet sich die höchste mindestens senkrechte Steilwand der Welt. Sie misst 1.250 Meter und weist einen Durchschnittswinkel von 105 Grad auf. Selbstverständlich stellt er deswegen für Klettere eine Herausforderung dar, die sie gerne bezwingen möchten.
Pacific Rim Nationalpark, British Columbia
Der Pacific-Rim-Nationalpark an der Westküste von Vancouver Island liegt ein Zauberwald, der im Februar 2001 zum Nationalpark ernannt wurde. Aufgrund des ganzjährig milden Klimas und der großen Niederschlagsmengen ist der Park, der jährlich fast eine Million Besucher anzieht ,auch als Regenwald bekannt, in dem vor allem riesige bis zu 95 Meter hohe Sitka-Fichten beeindruckend herausstechen.