Und wem bisher kein Roadtrip genug war, der kann sich hier auf eine echt lange Tour begeben. Von Küste zu Küste. 7.820 Kilometer – auf dem Trans-Canada Highway
Wie lange das dauert?
Mindestens zwei Wochen, aber dann sitzt man die meiste Zeit im Auto. Wer also den Trip genießen will, plant besser die doppelte Zeitmenge ein. Wenn nicht noch mehr.
Wer von Victoria auf Vancouver Island in British Columbia nach St. John’s in Neufundland und Labrador fährt, durchquert alle zehn Provinzen, fünf Zeitzonen, fährt vom Pazifik durch die Rocky Mountains, die Prärie, Ontario, Québec und schließlich Atlantik-Kanada. Oder anders herum. Und das Beste ist – alle ikonischen Abenteuer, die es in Kanada zu erleben gibt, liegen auf der Strecke.
Angefangen bei den Grizzlys, über die Rockies, die Niagarafälle – bis zu den vorbeigleitenden Eisbergen von Neufundland.
Und man lernt noch mehr. Beispielsweise dass die meisten kanadischen Provinzen und Territorien Slogans auf dem Autokennzeichen haben. Ganz nach dem Motto: Das ist bei uns besonders schön. Wer durch Ontario fährt, dem wird ein „yours to discover“ öfter begegnen und Alberta nennt sich auf Fahrzeugen „Wild Rose Country“.
Und eins ist auch gut zu wissen. So ein kanadisches Nummernschild gibt es nicht pro Fahrzeug, sondern nach Besitzer. Wer also sein Auto wechselt, kann sein Nummernschild behalten.
Etwas Insider-Wissen zum Trans-Canada Highway
1962 wurde der Trans-Canada Highway eröffnet und ist bis heute die längste, durchgängige Straße durch ein einziges Land. Und genau dieser Highway führt durch insgesamt zehn Provinzen. Und hat – nur um das Wort Roadtrip ein wenig zu erweitern – am Anfang sowie am Ende eine Fährverbindung. Im Osten setzt man mit der Fähre von Argentia oder Port aux Basques nach North Sidney über. Oder andersherum. Und im Westen führt der Trans-Canada-Highway über die Fähre von Vancouver nach Nainaimo. Also die Festland-Vancouver Island-Verbindung.
Ein guter Rat zum Schluss
Es gibt so viel zu sehen, dass es sehr zu empfehlen ist, sich vorher eine Route auszuarbeiten, welche Sehenswürdigkeiten denn besonders reizvoll sind. Das reicht von Parks bis hin zu Museen in Winnipeg oder Regina. Auch genau zu wissen, wo übernachtet wird, ist immer eine gute Idee.