Fünf Gründe warum ihr die Bergwelt im Osten von British Columbia erkunden solltet
Von Jörg Michel
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Schneebedeckte Gipfel, glitzernde Bergseen, gletschergespeiste Flüsse: Wer kennt sie nicht, die ikonischen Postkartenmotive aus den Bergen Kanadas. Und Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, in die Rocky Mountains zu reisen? Die legendäre Bergkette gehört zu Kanada wie Eishockey, Ahornsirup oder die Mounties.
Der Abenteuerspielplatz
In den Rocky Mountains findet ihr eine riesige Spielwiese der Natur mit weiten Landschaften, einsamen Pfaden und betörender Wildnis. Dazu kommen die vielen Wildtiere, die euch jederzeit über den Weg laufen können, seien es Bären, Hirsche oder Bergziegen mit ihrem zotteligen Fell.
Ok, ich glaube, ich habe euch überzeugt, oder?
Dann lasst mich noch ein bischen weiter schwärmen und zwar speziell von den Rocky Mountains in British Columbia. Die Region ganz im Osten der Provinz liegt etwas abseits der großen Besucherströme, aber genau das macht sie so interessant, einmalig und authentisch.
Hier gebe ich Euch fünf Gründe, warum ihr die B.C. Rockies unbedingt erkunden solltet.
Gigantische Gipfel:
In den B.C. Rockies findet ihr einige der höchsten Gipfel Kanadas. Zuvorderst natürlich den Mount Robson, den mit 3.954 Metern höchsten Berg in den kanadischen Rocky Mountains. Ihn könnt ihr ganz leicht vom Auto aus bestaunen, wenn ihr auf dem Yellowhead Highway 16 unterwegs seid.
Oder den Mount Assiniboine, der auch das Matterhorn der Rockies genannt wird. Der 3.618 Meter hohe Gipfel ähnelt verblüffend seinem Schweizer Pendant und kann per Heli oder Mehrtageswanderung erreicht werden.
Wilde Wanderwege:
Schon mal auf dem Iceline-Trail gewandert, einem epischen Höhenwanderweg, der euch durch die wildesten Regionen des Yoho National Park führt? Die 20 Kilometer lange Rundwanderung verläuft größtenteils über der Baumgrenze und bietet super Ausblicke auf Gletscher und Wasserfälle.
Sensationell ist auch der Rockwall Trail, ein legendärer Multi-Day-Hike entlang einer Kette kambrischer Kalksteinfelsen im Kootenay National Park. Beide Wege gehören mit zu den Besten, die ihr in den Rocky Mountains erwandern könnt.
Schneereiche Skigebiete:
Der Pulverschnee, der Pulverschnee… Den gibt es reichlich in den BC Rockies, kein Wunder also, dass ihr hier einige der besten Skigebiete Kanadas findet. Besonders viel Champagner-Powder findet ihr im Fernie Alpine Resort im Südosten der Provinz. Mit 142 Abfahrten und zehn Liften bleiben hier keine Pistenwünsche offen.
Das Kicking Horse Resort nahe Golden hat den vierthöchsten Höhenunterschied in ganz Nordamerika zu bieten und der Blick auf die gegenüberliegenden Rocky Mountains ist einfach atemberaubend.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Beliebte Bergdörfer:
Eine der urigsten Siedlungen findet ihr in Field unweit des Kicking Horse Pass. Das 230-Einwohner-Dörfchen liegt an den Bahnlinien der Canadian Pacific Railway unterhalb zweier Spiraltunnel, die hier durch die Rocky Mountains führen. Hier könnt ihr die kilometerlangen Güterzüge beobachten, die sich durch den Ort und über den Pass schlängeln.
In Fort Steele an den Westausläufern der Rockies lebt die Ära des Goldrausches fort in einem pittoresken Freilichtmuseum mit 60 historischen Gebäuden – Saloon und Cowboys inklusive.
Paula Cobleigh/Shutterstock.com
Quirlige Quellen:
Ihr wollt euch mal so richtig entspannen und heißes Quellwasser über eure Muskeln laufen lassen? Die B.C. Rockies sind berühmt für ihre Thermalquellen, die tief aus dem Erdinneren an die Oberfläche strömen. Zum Beispiel in Radium Hot Springs, wo die kanadische Parkbehörde eine komfortable Badeanstalt betreibt.
Ein Geheimtipp sind die Lussier Hot Springs im Whiteswan Lake Provincial Park unweit des Weilers Canal Flats. Die natürlichen Becken liegen direkt an einem eisigen Gebirgsbach. Mehr Kneipp geht nun wirlich nicht!